Dienstag, 18. Juni 2013

Austria buhlt um Zugpferd Öbster

Der frühere Bundesligaspieler hat noch keine neue Aufgabe gefunden, verhandelt mit seinem Ex-Klub.

Ernst Öbster hat schon rosigere Zeiten erlebt. Wenige Wochen nachdem er mit Grödig den Meisterteller in die Höhe stemmen durfte, steht der 29-jährige Mittelfeldspieler vor einer ungewissen Zukunft. Sein Vertrag wurde bekanntlich nicht verlängert. Während sich die Ex Kollegen nun auf die Bundesliga Saison vorbereiten, sondiert der ehemalige Leistungsträger Angebote. Zwar haben einige Klubs aus der Ersten Liga, darunter Kapfenberg und Austria Lustenau, angefragt, "Ich würde aber gerne in der Nähe bleiben", erzählt der zweifache Familienvater.

Westligist Austria Salzburg wittert darin die Chance, ein neues Zugpferd gewinnen zu können, unterbreitete ein Angebot. "Wenn ich in die dritte Liga gehe, muss ich ein Ziel vor Augen haben. Wir werden sehen, ob wir zusammenkommen", so der Pongauer. Für Ernstl wäre es ein Wechsel zurück zum Ursprung - immerhin feierte er bei den Violetten 2002 sein Bundesligadebüt.

Zurück zum Ursprung könnte es auch für Markus Grössinger gehen. Sein Vertrag in Ried wurde ebenfalls nicht verlängert. Er wird wohl in Salzburg landen. Vielleicht sogar bei Stammverein Henndorf? "Da müsste echt alles falsch laufen", sagt Papa und Sektionsleiter Sepp Grössinger. Erste Adresse ist der Salzburgligist hingegen für Tom Lehenbauer. Nach 13 Jahren in Neumarkt sucht der Innenverteidiger eine Luftveränderung. Allerdings nur als Spieler - der 32-Jährige wird weiter im Klub mitarbeiten.

Quelle: Kronen Zeitung